7. September 2022

Entlastungspaket III kommt

Bericht aus der Bundestagsarbeit

Mit dem dritten Entlastungpaket sollen die hohen Preissteigerungen in Folge des russischen Energie-Krieges abgefedert werden. Darauf haben sich die Spitzen der Ampel-Koalition geeinigt.

Das Paket wird ein Gesamtvolumen von mehr als 65 Milliarden Euro haben und bedeutet spürbare Entlastungen insbesondere für kleine und mittlere Einkommen, für Selbstständige, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Studierende sowie Rentnerinnen und Rentner. Also Freie Demokraten war uns dabei besonders wichtig, dass die Entlastungen im Rahmen der Schuldenbremse stattfinden. 

Mit dem dritten Entlastungspaket steigt das Gesamtvolumen aller Entlastungen auf über 95 Milliarden Euro.

Alle Ergebnisse des Koalitionsauschusses zum dritten Entlastungspaket können Sie online nachlesen. Einige wichtige Punkte:

  • Der Ausgleich der kalten Progression kommt. Durch die Anpassung der Tarifeckwerte im Einkommensteuertarif werden heimliche Steuererhöhungen ausgeschlossen. Davon profitieren ab dem 1. Januar 2023 rund 48 Millionen Steuerpflichtige.
  • Rentnerinnen und Rentner erhalten zum 1. Dezember 2022 eine Energiepreispauschale von einmalig 300 Euro. Das entspricht einer Entlastung von rund 6 Milliarden Euro. Alle Studierenden sowie Fachschülerinnen und Fachschüler erhalten eine Einmalzahlung von 200 Euro.
  • Mit der Strompreisbremse schöpfen wir teilweise Zufallsgewinne von Stromproduzenten ab, die aufgrund des sogenannten „Merit-Order-Prinzip“ entstehen. Wir schaffen damit keine neue Steuer, sondern eine Erlösobergrenze. Hierfür haben wir ein Vorbild: Die EEG-Umlage, aber mit umgekehrten Vorzeichen.
  • Bezieherinnen und Bezieher von Wohngeld erhalten einmalig einen zweiten Heizkostenzuschuss. Zudem wird das Wohngeld zum 1. Januar 2023 reformiert und der Kreis der Berechtigten erweitert. Künftig wird das Wohngeld eine Dauerhafte Klima- und Heizkostenkomponente erhalten, um die steigenden Energiepreise abzufedern.
  • Die Homeoffice Pauschale wird entfristet und verlängert. Damit werden di bisherigen Regelungen zum häuslichen Arbeitszimmer modernisiert. Künftig wird pro Homeoffice-Tag ein Werbungskostenabzug bei der Einkommensteuer von 5 Euro, maximal 600 Euro pro Jahr möglich.

Neueste Nachrichten


  • Aschaffenburg, 17. Nov. 25
    FDP-Oberbürgermeisterkandidat Julian Dalberg auf Platz 1 der Stadtratsliste
    Der FDP-Kreisverband Aschaffenburg-Stadt hat am 14. November 2025 in der Stadthalle Aschaffenburg seine Kandidatenliste für den Stadtrat im Rahmen der Kommunalwahl 2026 aufgestellt. Oberbürgermeisterkandidat Julian Dalberg (30) wurde mit 18 Stimmen und einer Enthaltung ohne Gegenkandidat auf Platz 1 gewählt.
  • 13. Nov. 25
    Unterfranken übernimmt zentrale Rollen in JuLi- und FDP-Landesführung
    Pressemitteilung – Zwei zentrale liberale Führungsämter gehen an Unterfranken: Lukas Bohn übernimmt die JuLi-Landesführung, Karl Schenk Graf von Stauffenberg wird designierter Generalsekretär der FDP Bayern.
  • 5. Nov. 25
    Unterfranke wird neuer designierter Generalsekretär der FDP Bayern
    Karl Schenk Graf von Stauffenberg übernimmt kommissarisch – Offizielle Wahl im April geplant
    München/Würzburg, 5. November 2025.  Der unterfränkische FDP-Bezirksvorsitzende Karl Schenk Graf von Stauffenberg wird neuer designierter Generalsekretär der FDP Bayern. Das gab Landesvorsitzender Dr. Michael Ruoff am Dienstag in München bekannt. Stauffenberg übernimmt das Amt zunächst kommissarisch, die offizielle Wahl ist für den Landesparteitag im...
  • Karsten Klein
    Aschaffenburg, 21. Okt. 25
    Stadtrat stellt wichtige Weichen
    Der Stadtrat hat mit den Stimmen der FDP eine bedeutende Weichenstellung für die künftige Entwicklung der Stadt, der Technischen Hochschule und des TVA beschlossen. Seit mehreren Jahren wird über eine mögliche Flächenerweiterung der Technischen Hochschule auf dem Gelände des TVA am Bessenbacher Weg diskutiert. Gleichzeitig benötigt der Sportverein Planungssicherheit...