Karsten Klein
Aschaffenburg, 11. Februar 2015

Keine Steuererhöhungen und Schulden!

Die aktuelle Entwicklung bei der Diskussion um den städtischen Haushalt zeigt: Es war richtig, dass sich die FDP von Anfang an und als Erste gegen Steuererhöhungen und neue Schulden ausgesprochen hat.

Für die Freien Demokraten ist klar: die Ausgaben haben sich nach den Einnahmen zu richten. Diese Maxime gilt es bei den Haushaltsberatungen einzufordern, denn der Entwurf der Stadtverwaltung sieht das Gegenteil vor und das trotz rekordverdächtiger Gesamteinnahmen.
 

Haushaltsentwurf 2015

 

Konzepte

Stadtverwaltung

FDP

Erhöhung Gewerbesteuer

1.500.000 €

0 €

Erhöhung Grundsteuer (B)

1.500.000 €

0 €

Einsparungen
                Verwaltungshaushalt
                Vermögenshaushalt


1.000.000 €
0 €


4.000.000 €
1.000.000 €

Neuverschuldung

4.500.000 €

0 €

Rücklagenentnahme

2.400.000 €

5.900.000 €

Summe - Defizit

10.900.000 €

10.900.000 €



Obwohl das Wirtschaftswachstum 2015 auf gleichem Niveau wie 2014 vorhergesagt wird, will die Stadt Steuern erhöhen. Wir sagen nein, denn die Gewerbesteuer wurde vom Bund 2005 und 2008 deutlich erhöht. Die Gewerbesteuereinnahme der Stadt haben sich seit dem fast verdoppelt. Gewerbetreibende leisten also ihren Beitrag. Zudem entzieht eine solche Erhöhung den Unternehmen Investitionsmittel und die Arbeitsplätze in Aschaffenburg verlieren an internationaler Wettbewerbsfähigkeit.

Wer sich ständig gegen steigende Mietpreise ausspricht und die Mietpreisbremse einführt, kann die Mieter auf der anderen Seite nicht durch die Erhöhung der Grundsteuer belasten. Zudem erschwert eine solche Erhöhung die oft ebenfalls beklagte zu geringe Eigenheimbildung. Aus beiden Gründen lehnen wir die Erhöhung der Grundsteuer ab.

Die FDP kritisiert schon seit längerem den Haushaltskurs in Aschaffenburg. Wir fordern eine höheren Ausgabendisziplin statt neuer Schulden Der aktuelle Haushaltsentwurf muss um eine Millionen Euro bei den Investitions- und um vier Million bei den Verwaltungsausgab gekürzt werden. Dies entspricht ca. 2 Prozent des Ausgabevolumens und kann geschultert werden.

Die Entnahmen aus den Rücklagen (Höhe 10,6 Mio. Euro) sind durch die nicht geplanten Mehrausgaben, insbesondere für die Bahnparallele, in 2015 gerechtfertigt.


Neueste Nachrichten


  • 2. Jul. 25
    Starke unterfränkische Impulse im neuen Landesvorstand der FDP Bayern
    Amberg/Würzburg – 2 JUL 2025 Beim Landesparteitag der FDP Bayern am vergangenen Wochenende in Amberg wurde Unterfranken prominent im neuen Landesvorstand vertreten. Tobias Dutta (23), Landesvorsitzender der Jungen Liberalen und langjährig engagiertes Mitglied der FDP Würzburg, wurde in das Präsidium der FDP Bayern gewählt. Er kündigte an, die Partei mit neuem Elan...
  • 20. Jun. 25
    Neues aus der FDP-Unterfranken
    Sonder-Newsletter zum Landesparteitag - Juni 2025
    Termine, Berichte aus den Kreisverbänden, Bezirks- und Bundestag, sowie Impressionen von Veranstaltungen.
  • Aschaffenburg, 9. Jun. 25
    FDP Aschaffenburg-Stadt: Julian Dalberg zum Aschaffenburger Oberbürgermeister-Kandidaten 2026 gewählt
    Julian Dalberg (30), Kommunalpolitischer Referent und Co-Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Aschaffenburg-Stadt, ist am 6. Juni 2025 in der Stadthalle von der Aufstellungsversammlung einstimmig zum Aschaffenburger Oberbürgermeister-Kandidaten für die Kommunalwahl 2026 gewählt worden.
  • 5. Jun. 25
    Termin Erinnerung
    Heute ab 19:00 Uhr in Höchberg
    Netzwerk-Abend mit Nicole Bauer und Nicole M. Pfeffer