13. Februar 2012

FDP will Schulden der Stadt tilgen

Die FDP-Fraktion im Stadtrat setzt sich für konsequente Schuldentilgung ein, um die zukünftigen Zinslasten für Aschaffenburg zu reduzieren

"Da die bayerische Staatsregierung auf Initiative der FDP beschlossen hat, ab dem 01.9.2012 die Hälfte des Beitrags für das letzte Kindergartenjahr zu übernehmen, kann sich die Stadt, den für den gleichen Zweck vorgesehenen Zuschuss von 260.000 Euro im Jahr sparen. Ab dem Jahr 2013 greift die zweite Stufe des kostenlosen Kindergartenjahres und der Haushalt der Stadt wird durch die zusätzliche Übernahme von Leistungen an Bedürftige seitens des Freistaats um weitere 250.000 Euro im Jahr entlastet. So kann insgesamt eine halbe Million Euro zusätzlich in die Schuldentilgung jährlich investiert werden", erklärt der Fraktionsgeschäftsführer der FDP im Stadtrat, Karsten Klein, MdL.

Durch diese jährliche Schuldentilgung und das entsprechende Umwandeln von Zinsen Zug um Zug in Tilgung wird laut Klein in 25 Jahren  30\\% der Verschuldung der Stadt Aschaffenburg abgebaut und hierdurch eine Million Euro an Zinslasten eingespart.

Sehr positiv sehen die Liberalen die Fertigstellung der Ringstraße und Baubeginn der Bahnparallele. Die Kritik der Grünen, die finanzielle Belastung hierfür wäre zu hoch weist die FDP zurück. "Durch den Ringschluss wird die Lebensqualität durch eine grüne Verbindung aus der Stadt, über die Fasanerie, in den Spessart deutlich erhöht. Die Bahnparallele, welche die Liberalen seit den 70ern fordern, führt zu einer erheblichen Lärmentlastung für die Anwohner. Das sollte doch auch im Interesse der Grünen sein", so Klein. Diese Infrastrukturmaßnahmen sind seiner Ansicht nach eine sinnvolle Investition in die Zukunft, um die Handlungsfähigkeit der nächsten Generation zu erhalten.

Klarheit fordert die liberale Stadtratsfraktion bei den Kosten der Stadt für die Energiewende. Hier müsse noch eine exakte Kostenkalkulation vorgenommen werden.


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