SMART Aschebersch – Neue Ideen für Aschaffenburg

5. Betreuung und Unterstützung

Der demographische und gesellschaftliche Wandel ist auch für Aschaffenburg eine Herausforderung. Nur durch die Einbindung und Berücksichtigung aller Generationen kann Aschaffenburg diese Aufgabe meistern.

Es ist zu begrüßen, dass es eine zentrale Stelle in Aschaffenburg gibt, welche Informationen über freie Kitaplätze sammelt. Diese muss aktiv auf die Träger der Kitas zugehen und die Informationen einfordern. Bei der Vergabe von zukünftigen Kitagenehmigungen muss mit dem jeweiligen Träger vereinbart werden, dass freie Stellen gemeldet werden.

Gleiches muss für Pflegeplätze gelten. Zudem müssen diese nach dem tatsächlichen Bedarf ausgerichtet werden.

Auch bei Kitas und Tagesmüttern muss das Angebot dem Bedarf angepasst werden. Hierfür muss die Stadt Aschaffenburg aktiv werden und Förderungsprogramme auflegen sowie bürokratische Hürden abbauen. Weiterhin sollte die Qualität des Betreuungsangebots (z.B. die pädagogische Betreuung) verbessert werden. Dabei ist unter anderem der Betreuungsschlüssel in Betracht zu ziehen.

Die Nachmittagsbetreuung in den Aschaffenburger Schulen muss auf Grundlagen der pädagogischen Betreuung und des Bedarfs ausgebaut werden.

Wir fordern „Ein Haus der Begegnung“ für Aschaffenburg. Hier sollen sich ältere Menschen und Kinder unter einem Dach gegenseitig unterstützen, bei Waisen- und Pflegekindern soll es zudem die Möglichkeit geben, dass diese mit Senioren in einer Einrichtung leben. Diese Einrichtung gibt es schon in zahlreichen anderen Städten. Hier wurden positive Erfahrungen gemacht.

Die Ferienbetreuung der Stadt Aschaffenburg, welche beispielsweise das Jugend- und Kulturzentrum (Jukuz) auf dem Buntberg (Grauberg) ausrichtet, ist zu befürworten. Auch private und ehrenamtliche Initiativen nehmen hier eine wichtige Rolle ein. Diese müssen noch deutlich ausgebaut werden. Hier soll die Stadt Aschaffenburg mit dem Jukuz ihr Programm ausbauen und private und ehrenamtliche Initiativen verstärkt fördern.

Die Plätze der Frauenhäuser müssen nach dem tatsächlichen höheren Bedarf ausgebaut werden.